Über 140 Millionen KFW-Corona-Hilfen für Unternehmen im Kreis Euskirchen und dem Rhein-Erft-Kreis

07.08.2020

Am 23. März 2020 startete das KfW-Corona-Hilfe-Programm für Unternehmen. Im Kreis Euskirchen wurden bisher Kreditzusagen von insgesamt 31.117.700 Euro vergeben. Im Rhein-Erft-Kreis sind es 113.277.600 Euro. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Detlef Seif hat die aktuellen Zahlen nach einer Anfrage von der KfW erhalten.

Kreis Euskirchen: Insgesamt wurden 97 Anträge für KfW-Unternehmenskredite im Gesamtvolumen von 24.506.800 Euro zugesagt, 16 Schnellkredite in Höhe von 5,43 Mio. Euro wurden ausgezahlt und 12 ERP-Gründerkredite Universell-Corona in Höhe von 1.182.000 Euro bewilligt.

Rhein-Erft-Kreis: Insgesamt wurden 293 Anträge für KfW-Unternehmenskredite im Gesamtvolumen von 77.291.600 Euro zugesagt, 81 Schnellkredite in Höhe von 29,2 Mio. Euro wurden ausgezahlt und 36 ERP-Gründerkredite Universell-Corona in Höhe von 6.781.000 Euro wurden bewilligt.

Der Zugang zu den Corona-Krediten erfolgt über die Banken und Sparkassen. Die KfW übernimmt 80 bis 100% des Kreditrisikos der durchleitenden Geldinstitute. Der Bund hat hierfür eine Garantie ausgesprochen. Rund 70.000 Kreditanträge in einem Volumen von über 50 Milliarden wurden bisher bundesweit gestellt. 96% der Anträge wurden positiv beschieden. 98,5% der Kreditanträge haben ein Volumen von unter 3 Millionen Euro. Die Mittel ergänzen das Soforthilfe-Programm des Landes Nordrhein-Westfalen.

Seif: „Am Anfang der Corona-Pandemie waren die Unsicherheiten bei Unternehmen und Banken groß. Umso erfreulicher ist, dass das Corona-Kreditprogramm 125 kleinen und mittelständischen Unternehmen im Kreis Euskirchen und 410 im Rhein-Erft-Kreis hilft, die Krise zu überwinden.“

Damit sich die Wirtschaft nach dem beispiellosen Lockdown wieder erholen könne, sei weiterhin große Disziplin von allen Bürgern gefragt. „Die Bundesrepublik hat unter der von Angela Merkel geführten Bundesregierung gut gewirtschaftet und die Staatsverschuldung abgebaut. Das gab uns die Chance große Hilfspakete zu beschließen. Nun gilt es, Covid-19 so gut wie möglich in Schach zu halten“, so Seif.