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Die auskömmliche Finanzierung des Bundesfreiwilligendienstes ist bis 2023 sichergestellt. Der CDU Bundestagsabgeordnete Detlef Seif freut sich über das Ergebnis seiner Bemühungen. Der Etat wird in den kommenden Jahren von vorne herein korrekt und am Bedarf orientiert im Haushaltsplanentwurf der Bundesregierung aufgeführt. Die Diskussionen der beiden vergangenen Jahre sind damit passé.
In den vergangen Jahren hatte die zuständige Bundesfamilienministerin Franziska Giffey in den ersten Haushaltsentwurf für die Freiwilligendienste rund 50 Millionen Euro zu wenig eingesetzt, was große Verunsicherungen bei den Trägern auslöste. So hatte beispielsweise der Fußballverband Mittelrhein vehement um seine Freiwilligenstellen gekämpft. Der Deutsche Bundestag hatte die Mittel zwar immer wieder angehoben, aber die Verunsicherung bei vielen Organisationen blieb bestehen.
Seif hatte deshalb noch vor den Haushaltsplanberatungen im Herbst die Bundesfamilienministerin aufgefordert, für eine auskömmliche Finanzierung und Planungssicherheit zu sorgen. Am Nutzen der Dienste für soziale, kulturelle und sportliche Institutionen bestehe kein Zweifel, hatte Seif der Ministerin geschrieben. Von daher könnten sich alle „die Zeit und Nerven während den Haushaltsplanberatungen sparen“.
Als Reaktion kam nun die Versicherung, dass im Haushaltsentwurf eine „auskömmliche Mittelausstattung des Bundesfreiwilligendienstes und der Jugendfreiwilligendienste“ enthalten sein wird. Konkret wird der Ansatz des Bundesfreiwilligendienstes um 40 Millionen Euro auf 207 Millionen Euro erhöht. Im Jugendfreiwilligendienst erhöht sich der Haushaltsansatz auf 121 Millionen Euro (+25 Mio).
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