Kein Platz für braunen Mob: Detlef Seif stärkt den Vertretern der Wesselinger Moschee den Rücken

24.01.2024

Wesseling. Mit Blick auf die bundesweiten Demonstrationen gegen die Deportationsfantasien von Rechtsextremisten zeigt sich der CDU-Bundestagsabgeordnete für Euskirchen – Rhein-Erft-Kreis II, Detlef Seif, solidarisch mit Menschen, die durch die aktuelle Entwicklung persönlich betroffen sind. Detlef Seif steht in regelmäßigem Austausch mit den Vertretern der Wesselinger Moschee. Im Rahmen eines aktuellen Gespräches sicherte er den Vertretern der Moschee Unterstützung und Solidarität zu. An dem Gespräch nahmen folgende Personen teil: 

  1. Vorstandsvorsitzender: Herr Temel Özer
  2. Vorstandsmitglied: Herr Ramazan Saylam
  3. Beisitzer im Vorstand: Herr Ajredin Nebija
  4. Vorbeter: Herr Mesut Erkül
  5. Religionsbeauftragte: Frau Melek Karaca
  6. Stellv. Vorsitzender des Integrationsrates der Stadt Wesseling und Mitglied des Landesfachausschuss für Vielfalt und Integration der CDU NRW: Ismail Celik

Detlef Seif: „Angesichts der abstrusen völkischen Ideen, die durch das sogenannte Potsdamer Treffen in den Fokus gerückt sind, ist es mir ein Herzensanliegen, unseren Mitbürgern mit Migrationsbiografie den Rücken zu stärken. Viele sind sehr betroffen und stellen sich sogar die Frage, ob sie unser Land irgendwann wieder verlassen müssen, obwohl sie bereits lange hier leben und integriert sind.“

Er habe deutlich darauf hingewiesen, dass rechtsradikale Vertreibungs- und Deportationspläne in Deutschland keine Chance haben. Der allergrößte Teil der Bevölkerung lehne solche Pläne ab. „Im Übrigen haben wir mit unserem Rechtsstaat, der Polizei, den Nachrichtendiensten, den Staatsanwaltschaften sowie den unabhängigen Gerichten Institutionen, die die Menschenwürde gegen den braunen Mob effektiv schützen werden. Als Innenpolitiker werde ich jedenfalls meinen aktiven Beitrag dazu leisten“, so Seif. 

Das Ziel der Extremisten sei die Spaltung der Gesellschaft. Detlef Seif ermutigt alle Demokraten, geschlossen und konsequent dagegen vorzugehen. „Die allgemeine Stimmung in unserem Land ist aufgrund der kritischen Migrationspolitik der Bundesregierung angespannt. Wir dürfen aber nicht zulassen, dass Extremisten das Versagen der Ampel-Regierung ausnutzen und instrumentalisieren, indem sie Menschen mit Migrationshintergrund bedrohen und einschüchtern. Das sind oftmals unsere Mitbürger, die eine gute Integrationsarbeit leisten und unser Land gemeinsam voranbringen“, so Detlef Seif. Den Austausch hierzu werde er fortsetzen – am Donnerstag sei ein Treffen mit der Türkisch Islamischen Gemeinde Euskirchen geplant.     

Der Vorstandsvorsitzende der Wesselinger Moschee, Temel Özer, machte deutlich, dass für ihn Deutschland seine Heimat sei und er in unserem Land fest verwurzelt sei: „Die Türken aus Deutschland werden in den Herkunftsländern nicht als Original-Türken angesehen sondern als ,Deutschländer‘. Wenn ich in meine Heimat Wesseling zurückkehre, dann bin ich wieder glücklich, zu Hause zu sein.“ 

Der stellvertretende Vorsitzende des Integrationsrates der Stadt Wesseling, Ismail Celik, machte ebenfalls deutlich, wie wichtig die Menschen mit Migrationsbiografie sind, die aktiv in unserem Land mitwirken. „Deutschland hat uns so viel geboten und gegeben. Gemeinsam haben wir hier Wohlstand aufgebaut und uns weitergebildet. Nun wollen wir unserem Land etwas zurückgeben und setzen uns für den Zusammenhalt und Integration in unserer Gesellschaft ein. Dieses Land ist unsere Heimat.“ 

Ismail Celik betonte, dass der Besuch von Detlef Seif sehr wichtig gewesen sei. „Durch den Austausch mit Detlef Seif fühlen wir uns sicherer. Er hat deutlich gemacht, dass wir uns auf die Demokratie und den funktionierenden Rechtsstaat verlassen können“, so Celik.